Immer wieder werde ich von meinen Kunden gefragt, wo man das eigene Werbprojekt hosten lassen soll. Im Folgenden daher ein Überblick über die beliebtesten Anbieter und auf welche Kriterien man bei einem Hoster aufpassen muss, bevor man einen Vertrag abschließt.
Neulich beim Surfen habe ich einen Link entdeckt, der die gängigsten Hoster in einer interessanten Übersicht gegenüberstellt. Wer sich die Liste ansieht, der sieht dort die wesentlichsten Angaben der einzelnen Angebote, die sich im Vergleich befinden, in einer übersichtlichen Tabelle gegenübergestellt. Also z. B. ob ein Hoster SSL anbietet, oder einen Whois-Schutz, wie viele Subdomains man nutzen kann, wie die Kündigungsfrist ist usw. usw.
OK, die Tabelle ist wirklich praktisch, aber trotzdem: Erst mal langsam. Die Infos dort sind alle interessant, wer aber öfters in meinem Blog liest, der wird jetzt etwas lesen, was ich schon öfters geschrieben habe. Aber weil es sehr wichtig ist, kann ich es gar nicht oft genug betonen: Beim Hosting ist der Support und die Supportgeschwindigkeit das Wichtigste. Die verfügbaren Services kommen erst viel später. Die gewünschte “exotische” TLD kann man – wenn sie doch mal gebraucht wird – zur Not extern zukaufen und in das eigene Hostingpaket integrieren. Aber die Qualität des Supports kann man – wenn man sie einmal wirklich dringend benötigt – nicht zukaufen. Das beste Hostingangebot ist nichts wert, wenn man zwei Stunden vor einer wichtigen Deadline einen Notfall hat und es am anderen Ende der Leitung niemanden gibt, der einem mit Rat und Tat zur Seite steht.
Mehr als einmal ist es mir passiert, dass ich bei einem Kundenprojekt eine technische Frage hatte und der Support des Hosters schlicht und einfach nichts Wesentliches zu sagen wußte. Oder ich wurde in unzähligen Warteschleifen von Pontius zu Pilatus und wieder zurück geschickt, Von Supportlevel1 zu Supportlevel2 und dann zum Head of Support. Jedesmal mußte ich die Sache dann von Neuem erklären und meine Geduld wurde mit jedem Supportlevel immer mehr auf die Probe gestellt.
Und dann noch etwas zum Preis des Hostings. Der Preis ist – in einem gewissen Rahmen – schlicht und einfach egal. Der Support zählt. Denn was nützt es, wenn man beim günstigen Hoster jeden Monat einen Euro weniger zahlt, und dann im Notfall niemanden Kompetenten ans Telefon kriegt? Und: Jede Minute, die ich für eine Projekt aufwende, verrechne ich. Und ob ich am CSS herumschraube, PHP oder Javasript programmiere oder dem dritten Supportmenschen das selbe Problem schon wieder vorkaue: Der Stundenpreis bleibt der selbe und wenn am Ende des Projekts 100 Euro für Gespräche mit dem Support anfallen, dann hat sich das angeblich so “günstige” Hosting nicht wirklich gerechnet.
OK, die Predigt ist vorbei. Wer sich also über das passende Hostingpaket informieren möchte, kann sich unter obigem Link nach Lust und Laune informieren. Von den genannten Angeboten kann ich aus eigener Erfahrung aber eines wirklich empfehlen: : Domainfactory. Hier hat man – im Falle eines Problems – binnen 60 Sekunden professionelle Hilfe am Telefon. Und diese Qualität im Support habe ich noch bei keinem anderen Angebot erlebt.
Wer aber wirklich individuellen Service sucht wird mit den Hostern von der Stange kaum zufriedenstellende Ergebnisse erzielen. Z. B. müssen für gute SEO-Ergebnisse auch komplexe Seiten (Shops…) extrem schnell ausgeliefert werden. Dies gelingt am besten mit einem Hoster, der sich individuell um Ihr Anliegen kümmert. Wer wirklich besonderes Hosting sucht, kann sich daher an mich wenden, ich habe einige wirklich attraktive Angebote in meinem Netzwerk.